Motivierender Wahlkampf der DKP in Hamburg
Am letzten Samstag lud die DKP Hamburg anlässlich Ihres Wahlkampfabschlusses zu einer Kundgebung in den Stadtteil Billstedt.
Musik vom DJ mit Pult mitten auf dem Platz vor der riesigen Billstedter Einkaufsmeile, Interviews der Genossin Katharina mit unserem Spitzenkandidaten Dirk Wilke, die Verteilung unseres letzten noch vorhanden Wahlkampfmaterials und dabei geführte Gespräche animierten immer wieder Passant*innen zum Verweilen. Auch das „Entenangeln“, Luftballons und Süßes für die Kleinen trug seinen Teil dazu bei ins Gespräch zu kommen.
Einmal mehr stellten wir in unserem Wahlkampf fest, wie wichtig unser Fokus auf die Arbeiterviertel ist. Dort, wohin sich die etablierte Politik kaum verirrt aber die Menschen die größten Lasten zu tragen und entsprechend viel mitzuteilen haben. Gerade in diesen Vierteln haben wir im Wahlkampf deutlich bemerkt, dass es kaum Berührungsängste mit uns als Kommunistischer Partei gibt und wir spürten eine große Offenheit gegenüber unseren Forderungen und Positionen. Ein erfolgreicher Tag, der immer mehr Genossinnen und Genossen dazu bewegen soll, wieder gemeinsam zu kämpfen und auf die Straße zu gehen.
Die Organisation und Durchführung dieser Abschlussveranstaltung lag maßgeblich in den Händen der in diesem Jahr neu gegründeten Wohngebietsgruppe Hamburg-Mitte mit vielen neuen Genossinnen und Genossen, sowie der in Hamburg benachbarten GO Bergedorf. Auch diese mitgliedermäßig stark gewachsene Gruppe verteilte in diesem Jahr mehrere tausende Flyer im Arbeiterviertel Bergedorf-West und konnte jeweils knapp 100 Freundinnen und Freunde zum Gedenken an den ermordeten KPD-Abgeordneten Ernst Henning und zur Feier des Tags der Befreiung vom Faschismus am 8. Mai begrüßen.
Ohnehin führten die Neueintritte in die DKP Hamburg auch zu deutlich mehr Aktivität und umgekehrt die verstärkte Arbeit in der Öffentlichkeit zu mehr Aufnahmegesprächen. Grundlage für das verstärkte Interesse an unserer Partei war die gestiegene Wahrnehmbarkeit: Vier Auflagen der „Hamburger Utsichten“ mit 24.000 Exemplaren, insgesamt im letzten Jahr verteilten ca. 50.000 Wahlkampfmaterialien an Infotischen, Veranstaltungen, Demos und Steckaktionen und die 1000 Wahlplakate haben uns Kraft gekostet aber eben auch sehr viel Motivation gebracht.
An den monatlichen bezirklichen Aktionstagen im Wahlkampf nahmen Genossinnen und Genossen aus allen Gruppen teil, die Mitarbeit in der Hamburger Krankenhausbewegung trägt erste Früchte. Stark unterstützen wir die Volksinitiative gegen den Rüstungsexport aus dem Hamburger Hafen. Zusammen stehen gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf die Schultern der Lohnabhängigen und Almosenempfänger – dass wird auch nach dem Wahlkampf unsere Arbeit prägen. Solidarisch in den Hamburger Bündnissen, mit einer (sicherlich) weiterwachsenden Deutschen Kommunistischen Partei.